Inmitten des Future Retail offenbart sich seit geraumer Zeit ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung von Nachhaltigkeit im E-Commerce. Mit dem Earth Month als prominenten Ansporn wird die Botschaft des umweltbewussten Konsums deutlicher denn je vermittelt. In dieser Ära der digitalen Märkte wird die Verantwortung der Händler und der Verbraucher für unseren Planeten in den Fokus gerückt. Der Earth Month ist kein bloßer Kalendereintrag, sondern ein Aufruf zum Handeln. Dieser findet jährlich im April statt und dient dazu, das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit weltweit, auch außerhalb des Handels, zu stärken.
Ursprünglich geht der Earth Month auf den ersten Earth Day zurück, der am 22. April 1970 stattfand wurde. An diesem Tag demonstrierten Millionen von Menschen in den USA für den Schutz der Umwelt. Heute gilt dieser Tag als Geburtsstunde der modernen Umweltbewegung. Aus dem Erfolg des ersten Earth Day ging schließlich der April als Earth Month hervor, um die Bedeutung von Umweltschutzmaßnahmen zu unterstreichen und Menschen dazu zu ermutigen, aktiv zu werden und die Erde für zukünftige Generationen zu erhalten.
Der E-Commerce spielt heute eine entscheidende Rolle in der Nachhaltigkeitsbewegung, denn hier gilt es, den ökologischen Fußabdruck des (digitalen) Handels zu reduzieren. Onlinehändler und -plattformen nutzen diese Gelegenheit, um nachhaltige Bemühungen zu betonen und Verbrauchern umweltfreundliche Alternativen aufzuzeigen. Von der Auswahl umweltfreundlicher Verpackungsmaterialien bis hin zur Förderung von Produkten aus fairem Handel erstreckt sich ihr Bekenntnis zur Nachhaltigkeit. Konsumenten können umweltbewusster kaufen, indem gezielt nachhaltige Produkte und Marken angeboten und ausgewählt werden.
Der Onlinehandel ermöglicht es zudem, Lieferketten transparenter zu gestalten, sodass du die Herkunft und Produktionsbedingungen von Waren lückenlos nachvollziehbar sind. Viele Onlineshops setzen bereits auf umweltfreundliche Verpackungen und optimieren ihre Logistik, um CO2-Emissionen zu minimieren. Wie nachhaltiger Handel, Geschäftsmodelle mit Fokus auf Kreislaufwirtschaft und bewusster Konsum in der Praxis aussehen können, das zeigen Euch die folgenden Beispiele aus unserem K5 Universum:
Nachhaltigkeit ist ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben. Immer mehr Startups und Jungunternehmen verankern das Thema in ihrer Firmen-DNA. Vor allem in den Branchen Fashion und Food gibt es einen enormen Zuwachs an nachhaltigen Brands und Shops. Was genau bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit? Wo fängt sie an und wo hört sie auf?
Die Idee von asgoodasnew ist es, Elektronikgeräten ein zweites (oder drittes) Leben zu schenken und so deren Lebenszyklus zu verlängern. Angefangen hat es mit der Ankaufsplattform wirkaufens.de, heute vertreibt asgoodasnew wiederaufbereitete Produkte in ganz Europa. Das Unternehmen setzt sich aktiv für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft ein, steigert dabei die Ressourceneffizienz und schafft gleichzeitig lokale Arbeitsplätze. Der K5 Redaktion gab Dr. Tim Seewöster, Managing Director von asgoodasnew, ein exklusives Interview.
Dörte Kaschdailis ist langjährige Executive Advisor, Gründerin von opexxia, K5 Commerce Cast Host und Expertin für strategisch-operative Geschäftsentwicklung und komplexes Umsetzungsmanagement im vernetzten Handel. Was Ihr zu Nachhaltigkeit im Handel mit Sportbekleidung durch den Kopf geht und warum sie die Vorreiterrolle in dieser Branche sieht, erfahrt Ihr hier:
Der Drogeriemarkt war der Happy Place von Caroline Renée Kroll, Co-Founderin und CEO von Nø Cosmetics, als sie ein Kind war. Der Vater, der unter anderem in der Kosmetikbranche und als Unternehmensberater tätig war, machte Caroline jedoch schnell klar, dass es kein Produkt nach ihren Wünschen gab. Der Anreiz, eine Beauty Brand zu kreieren, die ihren eigenen Vorstellungen entspricht, konkretisierte sich 2017 in der Gründung von Nø Cosmetics. Ziel war und ist es, Make-up zu kreieren, das Spaß macht, die Haut pflegt, aber theoretisch überflüssig ist. So entwickelte sich auch der Markenname, der auch gerne rheinländisch “Nö” Cosmetics ausgesprochen werden kann. Welche Marketingstrategien hinter dem Namen noch stecken, wie integriert ihre Familie im Business ist und was von Nø Cosmetics in Zukunft zu erwarten ist, erfährst Du im #35 FEMALE in RETAIL Podcast.
Diese Masterclass, live von der K5 FUTURE RETAIL CONFERENCE 2023, zeigt Euch an handfesten Beispielen, warum Nachhaltigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor für den digitalen Handel ist. Matthias Vollmer, Manager New Business von Valanctic und Niklas Steinebach, Senior Solution Consultant von Spryker teilen die Welt des Green Commerce und erklären, wie Unternehmen sich zukunftsorientiert positionieren können.
Ihr wollt noch mehr zu nachhaltigem Onlinehandel, Kreislaufwirtschaft oder anderen brennenden Themen des E-Commerce erfahren? Dann werft einen Blick in unseren K5 Podcasts oder auf unseren K5 YouTube Channel: