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"Wir wollen der Community das Gefühl geben, dass sie Teil der Marke sind." - Im Interview mit Mareike Peters von nkm

Lena-Maria Stahl
Lena-Maria Stahl
01. Okt. 2024
Mareike Peters, Founder von nkm Naturkosmetik München

Mareike Peters hat mit Naturkosmetik München (nkm) eine Marke geschaffen, die mit Qualität, Transparenz und Nachhaltigkeit besticht. Selbst von Hautproblemenen betroffen gründete sie 2018 nkm und begann, eigene Produkte zu entwickeln. Sie setzt dabei, damals wie heute, auf natürliche, regionale Inhaltsstoffe und eine enge Verbindung zu ihren KundInnen. Wie sie von den im Studentenwohnheim selbstentwickelten Produkten zur erfolgreichen Gründung von nkm gelangt ist, was sie als Gründerin antreibt und auf welche Strategie das Münchner Unternehmen setzt, erfährst Du in diesem exklusiven Interview mit Mareike Peters:

Was hat Dich dazu inspiriert, mit nur 21 Jahren ein Naturkosmetik-Unternehmen zu gründen? 

Die Gründung von nkm mit 21 Jahren war eigentlich keine bewusste Entscheidung, sondern hat sich Schritt für Schritt entwickelt. Der Auslöser waren meine eigenen Hautprobleme. Ich hatte jahrelang mit Akne und empfindlicher Haut zu kämpfen, und nichts auf dem Markt schien mir wirklich zu helfen. Das führte dazu, dass ich mich intensiver mit Hautpflege auseinandersetzte, wissenschaftliche Artikel über Kosmetik und Hautpflege studierte, um zu verstehen, was wirklich in den Produkten steckt und wie sie wirken

Als ich tiefer in die Materie eintauchte, begann ich, im Studentenwohnheim eigene Produkte zu entwickeln, die meine Hautprobleme tatsächlich verbesserten. Die positiven Ergebnisse stärkten mein Selbstbewusstsein und machten mir klar, dass ich mein Wissen teilen und etwas Eigenes aufbauen möchte. 

Besonders wertvoll war dabei die Unterstützung meines Partners Alex. Gemeinsam haben wir nkm gegründet und sein umfangreiches Fachwissen und seine Erfahrung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Idee von kleinen Rohstoff-Sets zu dem entwickelt hat, was nkm heute ist. Auch die Nachfrage und das Interesse meiner Instagram-Community haben mich ermutigt, den nächsten Schritt zu gehen. 

Heute bin ich stolz darauf, dass wir mit mehreren nkm Ateliers in Deutschland und einem wachsenden Team Hautpflege anbieten, die sowohl wirksam als auch nachhaltig ist. Die Reise von der ersten Formulierung bis hin zu einem erfolgreichen Unternehmen wäre ohne die Unterstützung meines Partners und den unglaublichen Support unserer Community nicht möglich gewesen. Diese Kombination aus persönlicher Leidenschaft und der kontinuierlichen Unterstützung treibt mich nach wie vor an.

Wie hast Du es geschafft, nkm von einem Heimlabor zu einer erfolgreichen Marke und drei stationären Geschäften auszubauen? 

Es war ein schrittweiser Prozess, der mit einer großen Leidenschaft für Hautpflege und einem starken Austausch mit meiner Community begann. Als ich im Studentenwohnheim meine ersten Rezepturen entwickelt habe, ging es mir in erster Linie darum, meine eigene Haut zu verbessern. Die positiven Ergebnisse und das Interesse, das meine Instagram-Community daran zeigte, haben mich dann dazu motiviert, die ersten Rohstoff-Sets und handgemachten Produkte zu verkaufen. 

Von dort aus ging alles Stück für Stück weiter. Der Umzug in ein Künstleratelier war notwendig, weil mein Wohnzimmer irgendwann zu klein wurde, um all die Bestellungen zu bewältigen. Die starke Nachfrage hat mir gezeigt, dass mein Ansatz funktioniert und Menschen eine echte Alternative zu herkömmlichen Produkten suchen. 

Auch die Unterstützung durch meine Community war entscheidend. Viele von den Menschen, die mich in den frühen Tagen unterstützt haben, sind noch heute mit nkm verbunden, was uns geholfen hat, so nachhaltig zu wachsen. Die Eröffnung der ersten Geschäfte war dann der nächste logische Schritt, um näher an unsere KundInnen heranzukommen und ihnen die Möglichkeit zu geben, unsere Produkte und Philosophie direkt zu erleben."

Wie verhält sich das stationäre Geschäft zum Onlineshop?

Unsere Ateliers spielen eine zentrale Rolle in der Welt von nkm. Sie sind nicht nur Verkaufsstellen, sondern wahre Erlebnispunkte, an denen KundInnen unsere Philosophie und Produkte auf besondere Weise kennenlernen können. Jedes Atelier ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und auf die spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Stadt abgestimmt. Dieser regionale Bezug ist uns wichtig, denn er spiegelt unsere Wertschätzung für lokale Besonderheiten wider. 

In unseren Ateliers haben BesucherInnen die Gelegenheit mehr über ihre Haut und deren Pflege zu lernen und unsere Werte kennenzulernen. Sie können unsere Produkte testen, sich ausführlich von unseren Skin Care Experts beraten lassen und das komplette nkm Erlebnis in einem einzigartigen Ambiente genießen. Diese persönliche und direkte Interaktion macht unsere Ateliers zu einem ganz besonderen Ort. 

Gleichzeitig legen wir großen Wert darauf, dass dieses exklusive Erlebnis auch online spürbar ist. Unser Onlineshop ist darauf ausgelegt, die Atmosphäre und den Service unserer Ateliers zu vermitteln. Hier möchten wir unser umfassendes Wissen rund um Hautpflege, unsere engagierte Beratung und unsere Leidenschaft für hochwertige Pflegeprodukte auf digitale Weise weitergeben. So schaffen wir eine nahtlose Verbindung zwischen den physischen und digitalen Berührungspunkten unserer Marke und bieten unseren KundInnen ein konsistentes und hochwertiges Erlebnis, ganz gleich, wie sie mit uns in Kontakt treten.

Verena Schlüpmann
Geschäftsführerin der K5
»Du wünschst Dir Insights und Learnings von erfahrenen Gründerinnen und weiblichen Köpfen aus dem Future Retail? Dann ist der FEMALE in RETAIL Podcast genau das Richtige für Dich. Hör' doch mal rein!«
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Welche Herausforderungen musstest Du als Gründerin überwinden?

Als Gründerin gab es natürlich einige Herausforderungen, die ich überwinden musste. Am Anfang stand ich oft vor der Frage, wie ich mir in einer so etablierten Branche wie der Kosmetikindustrie Gehör verschaffen kann – besonders als junge Frau ohne große unternehmerische Erfahrung. Da gab es schon Situationen, in denen ich das Gefühl hatte, nicht ernst genommen zu werden. Aber genau das hat mich auch angetrieben. Ich habe früh gelernt, dass ich mich auf mein Fachwissen und meine Überzeugungskraft verlassen muss, um mich durchzusetzen. 

Eine weitere Herausforderung war das schnelle Wachstum von nkm. Plötzlich nicht nur für die Produktentwicklung, sondern auch für ein Team und mehrere Standorte verantwortlich zu sein, hat mir einiges abverlangt. Aber ich habe dabei auch gelernt, auf mein Bauchgefühl zu hören und die richtigen Menschen um mich zu scharen, die meine Vision teilen. 

Es war wichtig, meinen Weg zu gehen und mich nicht von den Erwartungen anderer – sei es wegen meines Alters oder meines Geschlechts – verunsichern zu lassen. Ich glaube, gerade als Frau in der Gründerszene braucht es oft noch mehr Mut, sich Gehör zu verschaffen, aber genau das hat mich stärker gemacht.

Wie wichtig ist Dir der persönliche Kontakt zu den KundInnen und wie beeinflusst das die Geschäftsstrategie? 

Der persönliche Kontakt zu unseren KundInnen ist mir unglaublich wichtig und ein wesentlicher Teil dessen, was nkm ausmacht. Für mich ist es nicht nur wertvoll, direktes Feedback zu unseren Produkten zu bekommen, sondern auch die Geschichten und Bedürfnisse der Menschen kennenzulernen. Deshalb stehe ich selbst regelmäßig in unseren Ateliers und berate vor Ort. Dieser direkte Austausch inspiriert mich immer wieder, neue Ideen zu entwickeln und unsere Produkte und Prozesse zu verbessern. 

Der enge Kontakt zu unseren KundInnen beeinflusst unsere gesamte nkm Geschäftsstrategie. Wir wollen nahbar bleiben und der Community das Gefühl geben, dass sie Teil der Marke sind. Dieses Feedback war von Anfang an der Kern von nkm und wird es immer bleiben. Schon in den frühen Tagen haben ihre Anregungen und Wünsche die Richtung bestimmt, in die sich die Marke entwickelt hat – und das bleibt auch heute so. Die Meinungen und Bedürfnisse sind ein fester Bestandteil jeder Entscheidung, sei es bei der Entwicklung unserer Produkte oder vieler weiterer Unternehmensentscheidungen. Diese enge Verbundenheit zur Community ist das Herzstück von nkm und prägt unsere Entwicklung bis heute.

Welche Rolle spielen Nachhaltigkeit und natürliche Inhaltsstoffe in Deinem Unternehmen? Wie gehst Du bei der Auswahl der Inhaltsstoffe vor? 

Nachhaltigkeit und regionale Inhaltsstoffe spielen eine zentrale Rolle bei nkm. Unsere Formulierungen beginnen immer mit einem konkreten Hautzustand oder Hautproblem. Auf dieser Grundlage entwickelt unser Produktentwicklungs Team innovative Rezepturen, die auf fundiertem Wissen über Hautbedürfnisse und die Wirkung von Inhaltsstoffen basieren. 

Am Anfang einer Formulierung steht ein konkreter Hautzustand oder Hautproblem. Auf Basis tiefen, fundierten Wissens über die Bedürfnisse der Haut und Wirkung von effektiven Inhaltsstoffen entwickelt das Produktentwicklungs-Team unsere innovativen nkm Formulierungen. 

Unser Ziel ist es, die richtige Hautpflege zur optimalen Unterstützung der Hautgesundheit zu finden. Dabei kombinieren wir die Kraft natürlicher, regionaler Inhaltsstoffe mit den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft. In unserem Formulierungsansatz denken wir neu: „form follows function“. Das bedeutet, nicht die Produktform, typische Anwendung oder der Duft steht im Vordergrund, sondern der wirksame Beitrag für eine gesunde, optimal versorgte Haut. 

Wir wählen unsere Inhaltsstoffe sorgfältig aus und arbeiten sofern möglich und sinnvoll mit regionalen Rohstoffen. Unsere LieferantInnen und PartnerInnen sind langfristig und partnerschaftlich mit uns verbunden, was uns ermöglicht, ein starkes Netzwerk aufzubauen, das auf gemeinsamen Werten und Vertrauen basiert. 

Zusätzlich legen wir großen Wert darauf, dass unsere Produkte vegan und tierversuchsfrei sind. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Umwelt und lehnen Tierleid entschieden ab. Diese Prinzipien sind fest in unserer Unternehmensphilosophie verankert und prägen jede Entscheidung, die wir treffen.


Veronika Strotmann, die Co-Founderin von Yepoda, war im ChefTreff zu Gast und hat dort über den Aufbau ihrer erfolgreichen K-Beauty Marke, die Besonderheiten koreanischer Pflegeprodukte und -routinen, die Internationalisierungspläne des Unternehmens und Yepodas kreativen Einsatz von Pop Up Stores als Marketingstrategie gesprochen. Schau' doch mal rein!


Kannst Du uns einen Einblick in den Produktentwicklungsprozess geben?

Unser Produktentwicklungsprozess beginnt immer bei den Bedürfnissen unserer KundInnen und einem konkreten Hautzustand oder Hautproblem. Wir möchten nicht einfach nur ein neues Produkt auf den Markt bringen, sondern eine Lösung, die die Haut wirklich unterstützt und ihre Gesundheit fördert. Am Anfang jeder Formulierung steht daher eine fundierte Recherche. Gemeinsam mit meinem Team aus HautpflegeexpertInnen analysieren wir die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und kombinieren sie mit beweisbaren Wissen über natürliche, regionale Inhaltsstoffe. 

Wir folgen dabei dem Prinzip ‚form follows function‘ – das bedeutet, dass nicht die Produktform oder der Duft im Vordergrund stehen, sondern die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe. Unser Fokus liegt stets darauf, Inhaltsstoffe zu wählen, die den größten Nutzen für die Haut bieten, und wir legen großen Wert auf Transparenz, indem wir die Wirkungen aller Inhaltsstoffe dokumentieren und unseren KundInnen zugänglich machen

Ein weiterer wichtiger Aspekt unseres Prozesses ist die enge Zusammenarbeit mit regionalen LandwirtInnen und LieferantInnen. Wir legen großen Wert auf die Qualität und Herkunft unserer Rohstoffe und streben danach, unsere Lieferketten möglichst nachhaltig und transparent zu gestalten. Durch langfristige Partnerschaften stellen wir sicher, dass die Rohstoffe, die wir verwenden, nicht nur hochwertig, sondern auch umweltfreundlich und fair produziert sind. 

Das Feedback unserer Community spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Rückmeldungen fließen oft direkt in die Entwicklung ein und helfen uns, unsere Formulierungen immer weiter zu verbessern. So bleibt unser Entwicklungsprozess dynamisch und nah an den Bedürfnissen der Menschen, für die wir unsere Produkte entwickeln.

Welche Ziele hast Du für die Zukunft von nkm

Für die Zukunft von nkm habe ich einige klare Ziele, die unser Wachstum und unsere Werte widerspiegeln. Ein wichtiger Schritt ist es auch in weiteren Städten, sei es durch Pop-up Auftritte, präsent zu sein, um noch mehr Menschen Zugang zu unserer Hautpflege zu ermöglichen – immer mit dem Fokus auf persönlicher Beratung und hochwertigen, nachhaltigen Produkten. 

Ein großes Ziel ist es auch, unsere Expertise in der Hautpflege auf weitere Bereiche des Körpers auszuweiten. Wir haben bereits mit Produkten wie dem Körperserum und Kopfhautseren begonnen, aber ich sehe nkm in Zukunft als Marke, die nicht nur im Badezimmer auftaucht, sondern den gesamten Körper ganzheitlich pflegt. Es geht darum, Hautpflege von Kopf bis Fuß auf einem neuen Level zu denken und unseren KundInnen dabei zu helfen, sich in ihrer Haut rundum wohlzufühlen. 

Natürlich bleibt auch Nachhaltigkeit ein zentrales Anliegen. Wir möchten unser Mehrwegsystem weiter ausbauen und innovative Verpackungslösungen entwickeln, um unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Dabei ist es unser Ziel, genau so authentisch und nahbar zu bleiben, wie wir es heute sind. nkm steht für Transparenz, Wirksamkeit und eine tiefe Verbindung zu den Menschen, die unsere Produkte verwenden – das wird auch in Zukunft der Kern unseres Handelns sein. 

Wie hat sich Dein Leben verändert, seitdem Du eine erfolgreiche Unternehmerin geworden bist? 

Seitdem ich nkm aufgebaut habe, hat sich mein Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Der Weg von einem Studentenwohnheim zu mehreren Ateliers und einem wachsenden Team war sowohl herausfordernd als auch unglaublich bereichernd. 

Die größte Veränderung ist sicherlich, dass ich jetzt die Verantwortung für ein Unternehmen gemeinsam mit meinem tollen Team trage, das Menschen in ihrem Alltag unterstützt und ihnen hilft, sich in ihrer Haut wohlzufühlen. Es ist eine tiefe Erfüllung, zu sehen, wie unsere Produkte positive Veränderungen im Leben unserer KundInnen bewirken. Diese Verantwortung bringt auch eine neue Dimension der Planung und Organisation mit sich, was meinen Alltag anspruchsvoller, aber auch spannender macht. 

Privat habe ich gelernt, besser mit den Anforderungen und dem Druck umzugehen, der mit dem Unternehmertum einhergeht. Ich schätze jetzt noch mehr die Momente des direkten Austauschs mit unseren KundInnen und die Zusammenarbeit mit einem engagierten Team, das unsere Vision teilt. 

Die Möglichkeit, mein Wissen und meine Leidenschaft für Hautpflege in ein so erfolgreiches Unternehmen einzubringen, hat mir nicht nur beruflich, sondern auch persönlich viel gegeben. Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und den Mut zu haben, seine Träume zu verfolgen. Und trotz der vielen Veränderungen bleibt es für mich immer ein besonderes Gefühl, nah an unserer Community und bei dem zu sein, was mir am Herzen liegt.

CT #206 Über die kritische Größe relevant bleiben - mit Benedikt Klarmann von JUNGLÜCK
Podcast
24 Millionen Umsatz, 60 MitarbeiterInnen, 64 Produkte - in nur 4 Jahren ist JUNGLÜCK rasant gewachsen. Das Münchner Startup, das natürliche Kosmetik im eigenen Onlineshop verkauft, wurde 2018 von Benedikt Klarmann gegründet. Im ChefTreff Interview mit Sven Rittau spricht Benedikt über seine Gründungsreise, die mit drei Pilotprodukten auf Amazon begann, und den Fokus seiner Brand auf den D2C-Vertrieb. Denn durch Kundennähe, Aufklärung und Transparenz gewinnt und bindet das junge Unternehmen, das die Produktentwicklung komplett inhouse betreibt, seine anspruchsvolle Zielgruppe. Immerhin sind Kundenbindung und Markenaufbau für den Erfolg in einer emotionalen Produktgruppe wie Kosmetik essenziell.
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Was war bisher Deine größte Lernerfahrung als Gründerin und Dein größter Erfolg? 

Eine meiner größten Lernerfahrungen als Gründerin war, dass Erfolg nicht immer geradlinig verläuft und Wachstum oft mit Herausforderungen verbunden ist. Besonders in den Anfangsjahren gab es viele Momente, in denen ich lernen musste, geduldig zu bleiben, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Fehler als Chance zur Weiterentwicklung zu sehen. Rückschläge gehören dazu, aber sie bieten auch die Möglichkeit, stärker und besser daraus hervorzugehen. Vor allem habe ich erkannt, wie wichtig es ist, auf mein Team und meinen Partner zu vertrauen, die mich in schwierigen Phasen unterstützt und mit ihrem Fachwissen weitergebracht haben. 

Mein größter Erfolg ist es, eine Marke aufgebaut zu haben, die Menschen wirklich hilft. Wenn ich höre, wie unsere Produkte das Leben unserer KundInnen verbessern – sei es bei Hautproblemen oder in ihrem allgemeinen Wohlbefinden – dann ist das für mich der größte Lohn. Auch die Eröffnung mehrerer Ateliers in Deutschland, in denen wir unsere Werte wie Transparenz und Nachhaltigkeit erlebbar machen, erfüllt mich mit Stolz. Doch was mich am meisten bewegt, ist zu sehen, wie aus einer kleinen Idee ein erfolgreiches Unternehmen geworden ist, das mit einem wunderbaren Team weiterwächst und täglich das Vertrauen unserer Community verdient.

Was rätst Du anderen Gründerinnen (to be)? 

Mein Rat an andere Gründerinnen wäre, die Bedeutung eines guten Partners oder Mentors zu erkennen. In meinem Fall war es entscheidend, dass ich nkm nicht alleine gegründet habe, sondern gemeinsam mit meinem Partner Alex, der viel Expertise in das Projekt eingebracht hat. Seine Erfahrung und sein Wissen haben uns geholfen, viele Herausforderungen zu meistern und kluge Entscheidungen zu treffen. 

Es ist wirklich wertvoll, jemanden an der Seite zu haben, der nicht nur deine Vision teilt, sondern auch ergänzende Fähigkeiten und Perspektiven mitbringt. Gemeinsam konnten wir uns gegenseitig unterstützen und von den Stärken des jeweils anderen profitieren. 

Darüber hinaus ist es wichtig, authentisch zu bleiben und sich nicht von äußeren Erwartungen oder dem Druck, den das Unternehmertum mit sich bringt, aus der Bahn werfen zu lassen. Eine klare Vision ist wichtig, aber es ist ebenso entscheidend, flexibel zu sein und sich an Veränderungen anzupassen.

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